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"68 ist aktuell,
aber wir brauchen keinen Gedenkstein"

Interview mit Alain Krivine aus SoZ Mai 2008


Alain Krivine, geboren 1941 in Paris, war einer führenden Aktivisten der 68er Bewegung in Frankreich. Anders als viele andere Mitstreiter seiner Generation ist er seinen politischen Vorstellungen als Sprecher der Ligue Communiste Révolutionnaire (LCR) treu geblieben. Die Tage im Pariser Mai 68 bezeichnet er als die bewegtesten seines Lebens, aber im folgenden Interview, das Gerhard Klas mit ihm für die SoZ führte, beschreibt er auch die Grenzen dieser Revolte und reflektiert ihre Bedeutung für das 21.Jahrhundert.


Du hast im Februar 1968 am Vietnamkongress teilgenommen. Mit welchen Erwartungen kamst du damals nach Berlin, und was passierte dort?

Diese Demonstration war sehr wichtig. Wir kamen mit einer großen Delegation aus Frankreich, mehrere hundert Leute von unserer Jugendorganisation, der Revolutionären Kommunistischen Jugend (JCR). Ich kam einen Tag zuvor nach Berlin, um die Demo vorzubereiten und Dutschke zu treffen, der einer der Hauptorganisatoren war. Rudi sagte, es könne Gewalt geben, die Polizei würde provozieren wollen. Wir müssten auch wissen, dass die Berliner Bevölkerung der Demonstration feindselig gegenüberstehe, wir würden isoliert sein, und deshalb werde die Polizei wahrscheinlich provozieren.

In der Universität fand eine große vorbereitende Veranstaltung statt, mit Wandzeitungen. Es war nicht wirklich eine militärische Vorbereitung, weil wir keine Waffen hatten, wir diskutierten jedoch taktische und strategische Fragen: hier verläuft die Demoroute, hier steht der Ordnerdienst, wenn es in dieser Straße Probleme gibt, weichen wir dahin aus usw. Das war neu für mich, ich war jung.

Wir waren es in Frankreich absolut nicht gewohnt, Demonstrationen unter solchen Umständen durchzuführen. Wir haben in Berlin sehr viel gelernt. Unsere Demonstrationen in Frankreich waren friedlich, wir liefen durcheinander. Wir hatten als Parole einen Satz, ohne Musik. Hier gab es einen Rhythmus „Che, Che, Guevara”, „Ho, Ho, Ho Chi Minh” — ein paar Wochen später haben wir das auch in Frankreich nachgemacht. So haben wir 1968 aus Deutschland Parolen nach Frankreich importiert.

Mit Rudi freundete ich mich an. Er hatte ein kleines Auto, ich glaube es war ein 2CV, ein sehr alter Citroën. In seinem Handschuhfach führte er einen Revolver mit sich. Ich fragte warum und er sagte: „Schau, die Springerpresse führt eine ungeheure Schmutzkampagne gegen mich, die Genossen wollen das so. Aber das ist nichts für mich, ich kann nicht einmal damit umgehen.” Das war das erste Mal, dass ich etwas von Springer hörte.

War in Frankreich die Bevölkerung auch so feindselig?

Nein. Als wir demonstrierten, war in Berlin kein Mensch auf der Straße. Alles war vollkommen ruhig, nur die Polizei und wir, und am Straßenrand niemand, wir wurden nicht angegriffen, nicht angeschrien, es war einfach niemand da. In Frankreich war das ganz anders, die Menschen auf der Straße schauten und riefen uns zu, klatschten, normalerweise gab es eine große Solidarität mit linken Demonstrationen.

Wie bist du persönlich zur Jugendorganisation der Französischen Kommunistischen Partei (PCF) und dann zur 68er Bewegung gekommen?

Ich bin in eine PCF-Familie hineingeboren, alle meine Brüder waren in der PCF, meine Eltern waren Linke, ich habe den Kommunismus also mit der Muttermilch aufgesogen. Als ich klein war, war ich bei den Pionieren, eine Kinderorganisation der PCF, dann kam ich in die KP-Jugend und wurde Stalinist. Ich war sehr stalinistisch, das war jeder damals. Als ich an die Uni kam, kam ich erst in den nationalen Vorstand der Studentenorganisation der PCF, dann wurde ich ihr Sekretär an der Sorbonne. Das war damals eine große Organisation, wir hatten an der Sorbonne 500 Mitglieder.

In den 60er Jahren traten zum ersten Mal alle kommunistischen Studentenorganisationen in Opposition zur Führung der PCF — das dauerte fünf Jahre. Es gab scharfe innere Auseinandersetzungen, das war sehr lehrreich für uns. Ich war einer der Sprecher der sog. linken Opposition zum Stalinismus; 1965 wurden wir aus der PCF und aus der Studentenorganisation ausgeschlossen. Unsere beiden Hauptkritik-punkte an der PCF-Führung waren damals, dass sie keine wirkliche Solidarität mit dem algerischen Befreiungskampf organisierte, und ihre Haltung zum Stalinismus. 1965 bauten wir in Frankreich dann zum ersten Mal eine unabhängige revolutionäre Jugendorganisation, die JCR, auf; ich war einer ihrer Sprecher.

Was hast du damals als den größten Unterschied zwischen Deutschland und Frankreich erlebt?

Es gab Dinge, die diese Jugendbewegung in der ganzen Welt verbanden — in Mexiko, Paris, Prag: der Vietnamkrieg, der die Studentenschaft politisierte, und der Übergang zur Massenuniversität. Zum ersten Mal öffneten die Universitäten ihre Tore für Kinder der Mittelschicht, sie waren nicht mehr so elitär, und vielerorts gab es einen Konflikt zwischen dem Ansturm der neuen Generationen von Studierenden und den archaischen Strukturen der alten Universität — wie die Vorlesungen und Seminare gehalten wurden, wie der Lernstoff aussah usw. Das war allen gemeinsam.

Der große Unterschied lag darin, dass die Studentenbewegung in Deutschland sehr isoliert von der Arbeiterklasse und der Bevölkerung war. In Frankreich hatten wir eine andere Tradition, die Lage auf der Linken war ganz anders. Der große Unterschied zur Revolte überall sonst auf der Welt war, dass in Frankreich nicht nur die Studierenden revoltierten, sondern zwei Wochen später auch die Arbeiter. In meiner Erinnerung ist nicht so sehr die an die Studentenbewegung, sondern es sind die 10 Millionen streikenden Arbeiter. Drei Wochen lang hielten sie die Fabriken besetzt, über denen die rote Fahne wehte.

Solche Bilder kannten wir sonst aus Afrika und Lateinamerika, viele Menschen sagten: In unseren [imperialistischen] Ländern gibt es so was nicht; aber nun gab so etwas, wir haben es gesehen.

Warum haben die Arbeiter euren Kampf unterstützt, waren sie solidarisch mit Vietnam, oder waren sie mit euch gegen die Repression?

Der eine Grund war etwas, was häufig vergessen wird: Einige Wochen zuvor hatte General de Gaulle einen sehr scharfen Beschluss gegen die abhängig Beschäftigten gefasst, er betraf die Sozialversicherung. Das rief spontanen Widerstand unter den Arbeitern hervor. Der zweite Grund war, dass De Gaulle zehn Jahre lang sehr populär gewesen war — bei jedem Referendum erhielt er 80% der Arbeiterstimmen. Es gab damals große Verwirrung in der Arbeiterschaft, er wurde nicht so sehr als ein Vertreter der Bourgeoisie gesehen, sondern als eine Art Bonaparte, der über den Klassen steht.

Als er dann diesen Beschluss fällte zur Sozialversicherung, fiel mit einem Mal der Vorhang und die Leute haben verstanden, dass er in Wirklichkeit rechts und ein Agent der Bosse war. Es gab eine große Desillusionierung. Eine der Hauptparolen der Arbeiter lautete nun: „Zehn Jahre sind genug!"

Die Arbeiter und die Studenten sind aber nicht zusammengekommen. Die Arbeiter haben die Parolen der Studenten nie angenommen. Sie folgten den Studenten vor allem in ihren Aktionsformen. Die Arbeiter waren es gewohnt, dass Gewerkschaftsbürokraten ihre Demonstrationen anführten, sehr ordentliche und friedliche Demos von einem Platz zum anderen, ohne Parolen.

Nun hatten die Arbeiter aber genug von diesen braven Paraden. Die Studierenden praktizierten die direkte Aktion, bauten Barrikaden, wurden dafür zusammengeschlagen, und die Arbeiter erkannten eine neue Art des Kampfes, und auch, dass man damit Erfolg haben konnte. Zum Beispiel, als die Polizei die Sorbonne besetzte, wurde um die Sorbonne eine Barrikade gebaut, da beschlossen Polizei und Regierung, sich zurückzuziehen und die Sorbonne wieder den Studenten zu überlassen.
Das war ein Erfolg einer neuen Aktionsform. Damit erklärten sich die Arbeiter solidarisch, aber nur damit. Die Studenten, die extreme Linke hatten ansonsten überhaupt keine Verbindung zur Arbeiterklasse. Die Aktionen der Arbeiter wurden vollständig von den Bürokraten der PCF kontrolliert.

Ich erinnere mich noch an den ersten Streiktag bei Renault in Billancourt. Das war eine der größten Fabriken im Land, 30000 Leute arbeiteten dort, es hieß: Wenn Renault brennt, steht ganz Frankreich in Flammen. Es war also wirklich ein Symbol. Als wir vom Streik hörten, waren wir gerade in einer Vollversammlung an der Sorbonne, wir unterbrachen sie sofort, und zogen umgehend zu Tausenden in einer Demo zu Renault. Die Arbeiter klebten an den Fenstern, standen auf den Dächern, aber die PCF-Funktionäre hatten alle Tore verschlossen. Es sollte keinen Kontakt geben, und die Arbeiter schauten uns auch richtig feindselig an — als „Ultralinke, Pseudorevolutionäre” —, es gab keinen Beifall, keinen Wortwechsel, die stalinistische Propaganda hatte gegriffen.
Das erklärt, warum De Gaulle die Kontrolle über die Lage zurückerobern konnte. Die Studenten waren damals so etwas wie eine taktische Avantgarde, nicht eine politische. Ohne die Arbeiter konnten sie nichts ausrichten. De Gaulle hatte sich nach Deutschland geflüchtet. Zwei Tage hindurch lag die Macht auf der Straße, in Paris gab es eine riesige Demonstration mit mehreren hunderttausend Arbeitern, die riefen: Die Macht dem Volk — das bedeutete aber nichts, weil es keine unabhängige Organisation der Arbeiter gab, niemand griff nach der Macht.

Da verstand De Gaulle, dass die PCF nicht bereit war, die Macht auf der Grundlage eines Generalstreiks zu übernehmen, das war ihr zu gefährlich, sie wäre überrannt worden, wie so oft seit Beginn der Bewegung. De Gaulle schlug dann Neuwahlen vor, und das war das Ende.
Die Arbeiter fragten: Wem soll die Macht gegeben werden? Für sie war es nicht glaubwürdig, sie konnten es sich nicht einmal vorstellen, die Macht Studentenführern zu geben. Sie waren bereit, ihre Aktionsformen zu übernehmen, Barrikaden zu bauen, auf die Straße zu gehen, sich mit der Polizei zu schlagen, aber nicht, ihnen die Macht zu geben. Die offiziellen Führer der Arbeiterklasse aber wollten die Macht nicht übernehmen.

Das erklärt die Niederlage, warum der Streik nach ein, zwei Wochen aufhörte. Und es erklärt die Stärke der Studentenbewegung, aber auch ihre Grenzen. Diese Art der Verbindung zwischen Arbeitern und Studierenden gab es nur in Frankreich und ein Jahr später in Italien. In anderen Ländern war es vorrangig eine Studentenbewegung.

Du hast in den Tagen auch Daniel Cohn-Bendit getroffen, was waren deine Beziehungen zu ihm?

Ich kenne ihn und hatte in den letzten Jahren im Europaparlament mit ihm zu tun. Er war wirklich das beste Sprachrohr der Studentenbewegung. Er war nicht organisiert, er stand extrem links, ein Libertärer. Er war kein Mitglied einer anarchistischen Organisation, stand aber dem Anarchismus politisch sehr nahe. Er brachte genau rüber, was die Studenten wollten, er war unglaublich anmaßend, wenn er im Radio, mit den alten Ministern usw. sprach. Politisch aber war er sehr schwach.
Das war eine Schwäche dieser Bewegung, dass es eine Revolte war, keine Revolution, sie richtete sich gegen die kapitalistische Gesellschaft, die Repression, die Entfremdung, alles mögliche, aber an positiven Zielen gab es nichts, wir hatten kein neues Programm.

Das erklärt, warum die Koordination der Bewegung sich täglich zusammensetzte — Gewerkschaftsdelegierte, Lehrer, Studenten, Delegierte revolutionärer Organisationen; ich war auch da, für meine Organisation. Wir diskutierten jeden Tag eine Stunde, aber es gab nie eine politische Diskussion. Es ging nur darum, was tun wir diese Nacht. Denn jede Nacht versammelten sich 50000 bis 70000 Studierende im Zentrum von Paris, und wir sollten ihnen sagen, wohin sie gehen sollten: auf die Champs-Elysées, oder eine Barrikade bauen. Das war aber eine rein praktische Diskussion. Wir hatten niemals eine politische Diskussion. Und niemand dachte, dass die Frage der Macht gestellt war.
So war auch Cohn-Bendit, ein Empiriker, voller Illusionen — auch bezüglich der Arbeiterklasse. Das erklärt seine spätere Entwicklung. Schon damals war es ihm wichtig, wie er im Radio auftrat, wie er sprach, es begann ein gewisser Personenkult, ohne wirklichen Inhalt.
Man versteht, warum viele führende Vertreter der 68er nach einer ultralinken Periode, einer Zeit der Provokation, zum Schluss kamen, dass die Arbeiterklasse nicht mehr existierte. Denn sie wollten die Arbeiter mit einer ultralinken Attitüde hinter sich bringen; die folgten ihnen aber nicht, woraus sie schlossen, dass es die Arbeiterklasse nicht gibt.

Was waren die Differenzen zwischen euch und den spontaneistischeren Teilen der Bewegung?

Die Debatte ging um die Organisation der Bewegung. Wir kämpften für kleine Aktionsausschüsse an jeder Universität, bestehend aus Delegierten, die jeden Tag von den Vollversammlungen gewählt und ihnen verantwortlich sein sollten. Cohn-Bendit wollte direkte Demokratie und erklärte, Delegierte, das sei der Beginn der Bürokratisierung. Und dann gab es jeden Tag um 5 Uhr nachmittags eine Versammlung mehrerer tausend Studenten auf dem Platz Denfer-Rochereau, die Studenten um die große Statue gruppiert, die Studentenführer auf der Statue sitzend, und Cohn-Bendit mit dem Mikro in der Hand fragt: „Wo wollte ihr heute hingehen?” Alle rufen: „Champs- Elysées, Place de la Concorde, Quartier Latin” Wer führt in so einer Situation noch: Ist es Cohn-Bendit mit dem Mikro in der Hand, oder sind es die Leute, die den Ordnerdienst organisieren? Jedenfalls war das alles andere als demokratisch.
Deshalb gab es eine große Debatte über Selbstorganisation und wie sie aussehen sollte. Eine der Schwächen der 68er Bewegung war, dass die Arbeiterklasse für sich blieb, aber die Arbeiterklasse hatte keine Ansätze zur Selbstorganisation, es gab keine Streikkomitees, keine eigenständige Repräsentation der Menschen, die kämpften, und als die Frage der Macht aufgeworfen wurde, wurden die Entscheidungen nur von Bürokraten gefällt, die Arbeiterklasse als solche war nicht organisiert.

In Deutschland gibt es jetzt die Tendenz, 68 auf eine Kulturrevolution zu reduzieren; einige sagen sogar: 68 war eine totalitäre Bewegung, deren einziger Unterschied zu 33 war, dass sie keinen Erfolg hatte.

Bis Sarkozy an die Macht kam, haben sich bei uns nur die Faschisten getraut, 68 anzugreifen. Weil so viele Menschen damals mitgerissen wurden, sie alle haben eine sehr gute Erinnerung an die Zeit, selbst Menschen, die heute für die Rechten stimmen, erklären ihren Kindern und Enkelkindern: 1968, das war wunderbar.
Und das war es auch, in einer solchen Situation, wo alles im Aufruhr ist, ändert sich alles: die Atmosphäre, die Solidarität, die Beziehungen zwischen den Menschen. Bei jedem Einzelnen wurde eine enorme Kreativität freigesetzt. Natürlich war es auch eine kulturelle und sexuelle Revolution, die Rolle der Familie änderte sich... Daran erinnern sich die meisten. Sarkozy hat jetzt versucht, das anzugreifen und als schreckliches Gift zu diffamieren, aber damit hat er seine eigenen Wähler geschockt, die wollen nicht schuldig sein, weil sie 68 dabei waren. Denn damals hat fast jeder mitgemacht.

Wichtig war, dass dies die erste Revolte in einem fortgeschrittenen kapitalistischen Land seit dem Zweiten Weltkrieg war. Für viele Menschen war es unvorstellbar, dass wir bei uns einen Generalstreik mit roten Fahnen usw. haben könnten. 68 bewies das Gegenteil. Das ist entscheidend.
Interessant an 68 sind darüber hinaus die Fingerzeige in die Zukunft. In gewissem Sinn war es eine Übergangsphase, eine Revolte der traditionellen Arbeiterklasse und des traditionellen studentischen Milieus — mit allen Anklängen an die alte Arbeiterbewegung: die Barrikaden, die Pariser Kommune, die Porträts von Lenin, Trotzki, Stalin und Mao in der Sorbonne.
Gleichzeitig war es aber auch das Ende der alten Parolen und der Beginn einer neuen Zeit, mit neuen sozialen Bewegungen, einer neuen Arbeiterklasse, mit einer gewissen Bildung, aber unfähig, einen Arbeitsplatz zu finden, mit neuen Forderungen. Vor allem nach 68 sind neue soziale Bewegungen entstanden: Häuserbesetzungen, Migranten-, Frauen- und Ökologiebewegungen. Das ist heu