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Medienmitteilung der Solidaritätskomitees Basel und Zürch

Donnerstag 02. Juli 2009


Der Streik in den SBB-Werkstätten von Bellinzona vom März 2008 hat weit über die Landesgrenzen hinaus Beachtung gefunden. Es gibt kaum ein anderes Beispiel für einen in jeder Hinsicht vorbildlichen und erfolgreichen Arbeitskampf, bei dem die Belegschaft klar als Siegerin hervorgegangen ist. Offensichtlich war dieser von der Belegschaft eigenständig geführte Kampf verschiedenen politischen Kräften innerhalb und ausserhalb der Unia Bellinzona, Biasca und Moesa ein Dorn im Auge. Drei Unia-Funktionäre, die massgeblich zum Erfolg des Streiks beigetragen haben, wurden bereits Ende letzten Jahres mittels einer Verleumdungskampagne kaltgestellt. Mit äusserst fragwürdigen Methoden sind am letzten Freitagabend nun auch Gianni Frizzo und weitere Mitglieder des Streikkomitees aus dem Vorstand der Unia Bellinzona, Biasca und Moesa entfernt worden.

Die Solidaritätskomitees Basel und Zürich sind empört über diese Machenschaften, die nur den Unternehmern und der SBB-Direktion nützen, und verurteilen sie in aller Schärfe. Mit Befriedigung haben wir hingegen zur Kenntnis genommen, dass inzwischen die Arbeitervollversammlung im Industriewerk Bellinzona erneut Gianni Frizzo und dem gesamten Streikkomitee das Vertrauen ausgesprochen hat. Die Solidaritätskomitees Basel und Zürich sichern der Officine-Belegschaft und ihrem Streikkomitee ebenfalls ihre volle Unterstützung zu. Wir werden uns weiterhin im Rahmen des Netzwerkes „Für eine kämpferische Bewegung der Arbeiterinnen und Arbeiter“, das nach dem Streik in Bellinzona aufgebaut worden ist, für diese Zielsetzung einsetzen. Schaffen wir zwei, drei, viele Officine!

Solidaritätskomitees Basel und Zürich