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Medienmitteilung der BFS vom 14. Februar 2006:

Solidarität mit den Streikenden von Swissmetal

Die Bewegung für den Sozialismus (BFS / MPS) begrüsst die Entschlossenheit und den Mut des kämpfenden Personals der Boillat Swissmetal in Reconvilier! Die BFS drückt ihre volle Sympathie mit den Beschäftigten der Boillat Swissmetal aus und verurteilt die Entlassung von Nicolas Wuillemin!

Die Entlassung des Präsidenten des Arbeiterkommission zeigt die Falschheit und die Brutalität der Arbeitgeber angesichts dieses legitimen Kampfes auf. Sie zielt darauf ab, das Personal einzuschüchtern und sie soll ein Exempel statuieren, denn die Lage in der Fabrik, die seit 15 Tagen besetzt wird, ist für die Besitzer völlig unannehmbar.

Diese Situation erhöht noch eure Entschlossenheit, ohne zu Zögern eure Arbeitsmittel zu verteidigen, und dies trotz der ziemlich geringen „Begeisterung“ der UNIA-Leitung. Diese Entschlossenheit verdient umso mehr Unterstützung, als euer Kampf seit 15 Tagen Gegenstand einer regelrechten Verleumdungskampagne ist, die von den Medien und insbesondere der SRG idée suisse unter dem Deckmantel der „Objektivität“ und des „Realismus“ geführt wird.

Die bedingungslose und sofortige Rücknahme der Entlassung von Nicolas Wuillemin muss eine gewerkschaftliche Forderung werden, um die Arbeitgeberarroganz zu bekämpfen und um jene zu ermutigen, die sich für ihre Arbeitsplätze und für ihre Würde angesichts der Brutalität einer verschwindenden Minderheit von Aktionären schlagen. Solange diese Forderung nicht erfüllt wird, ist jeder Kontakt mit den Vertretern der Arbeitgeber eine reine Augenwischerei.

Zudem ist die Erpressung der Unternehmensleitung mit weiteren Stellanabbaumassnahmen besonders infam: die Bosse, die für sich satte Dividenden einstecken, spielen aus ihren bequemen Büros mit der Zukunft von Hunderten von ArbeiterInnen und ihrer Familien. Die BFS verurteilt jede Entlassungsdrohung sowie die Entlassung von 21 Kadern, die gestern bekannt gegeben wurde.

Schliesslich verurteilt die BFS ohne wenn und aber die Vermittlung von Rolf Bloch, die durch den Bundesrat eingerichtet wurde – genau zu dem Zeitpunkt, wo Swissmetal ankündigt, eine Fabrik in Deutschland (Busch-Jaeger) gekauft zu haben, um „eine Option“ für die Produktionsverlagerung zu haben (Tages-Anzeiger, 11.2.06). Wie es im Titel eines Presseartikels steht, ist das Ziel dieser Mediation, „den Streik zu ersticken“ (Tribune de Genève, 11.2.06).

Mit eurem Kampf wollt ihr den Verkauf der Fabrik und die Verschwendung von Erfahrungen und eines industriellen know-how, das im Laufe von Erfahrungsjahrzehnten aufgebaut wurde, verhindern. Diese Instrumente der Produktion und diese Kenntnisse gehören den Arbeiterinnen und den Arbeitern, sie gehören euch! Sie verdienen, gegen die Fabrikbesitzer verteidigt zu werden!