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Streik auf dem Bau

Genug betoniert!

Medienmitteilung der UNIA, Dienstag, 1.April 2008

Die Zürcher Bauarbeiter sind schon sechs Monate ohne Vertrag. Jetzt haben sie genug von der sturen Haltung des Baumeisterverbandes und streiken für eine schnelle Lösung. Den Auftakt macht eine Streikaktion beim Hauptsitz der Kibag AG in Zürich-Wollishofen, wo streikende Bauarbeiter ein Betonwerk vorübergehend blockieren.

Heute Dienstagmorgen haben die Zürcher Bauarbeiter Streikaktionen auf ausgewählten Baustellen auf dem Gebiet der Stadt Zürich begonnen. Sie verleihen damit ihrer Forderung nach dem schnellen Abschluss eines Gesamtarbeitsvertrages auf dem Nivau der im Dezember ausgehandelten Mediationslösung Nachdruck. Der Schweizerische Baumeisterverband (SBV) hat den ausgehandelten Kompromiss im Januar wieder über Bord geworfen. Seither haben aber bereits sechs Kantonalverbände des SBV den Kompromiss und einen neuen Gesamtarbeitsvertrag (GAV) akzeptiert. Die Zürcher Baumeister sind bisher auf ein entsprechendes Angebot der Gewerkschaften Unia und Syna zum Abschluss eines regionalen GAV leider nicht eingetreten. Die Zürcher Bauarbeiter verlangen für sich jedoch den gleichen Schutz vor Lohn- und Sozialdumping, wie er in der Romandie und im Tessin für alle Bauarbeiter wieder gilt. Sie streiken deshalb heute für den raschen Abschluss eines kantonalen GAV.

Erste Streikaktion in Zürich

Das Bauarbeiterparlament der Unia hat nach dem Nein des Schweizerischen Baumeisterverbandes zur ausgehandelten Kompromisslösung regionale Streikaktionen ab Beginn der Bausaison beschlossen. Die Streiks in der Romandie konnten dank dem Abschluss regionaler Verträge abgesagt werden. Nach dem erfolgreichen Streik in Basel vom 12. März ist nun die Region Zürich an der Reihe. Eine erste grössere Steikaktion findet heute Vormittag beim Hauptsitz der Kibag AG in Zürich-Wollishofen statt, wo streikende Bauarbeiter vorübergehend ein Betonwerk blockieren. Die Kibag Gruppe ist eines der wichtigsten Beton-, Tief- und Strassenbauunternehmen der Schweiz. Es stellt mit Walter Mathis einen Delegierten in der Delegiertenversammlung des SBV, welche den ausgehandelten Mediationskompromiss zurückgewiesen hat.