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Resistencia – Jugendweekend der BFS/MPS

22. bis 24. März 2013, Möslihaus Stallikon/ZH

BFS Jugend, Zürich 20. Februar 2013


Möglichkeiten und Perspektiven des antikapitalistischen Widerstands

Flyer (pdf)

Ein Wochenende lang diskutieren, sich austauschen, planen, sich organisieren… mit Beiträgen und Workshops zu:

  • Eine antikapitalistische und feministische Antwort auf die Krise im spanischen Staat. Mit einer Aktivistin der spanischen antikapitalistischen Linken (Izquierda Anticapitalista)
  • Bildungspolitik, Ausbildung und Studierendenbewegung in der Schweiz
  • Dimensionen der Repression und der Umgang damit

Kosten

Die Kosten für zwei Übernachtungen und das Essen betragen 30 Franken. Hinzu kommen die Reisekosten. Falls du auf finanzielle Unterstützung angewiesen bist (auch was die Reisekosten angeht), besteht in jedem Falle die Möglichkeit auf eine Ermässigung bzw. Unterstützung durch die BFS.


Anmeldung

Aus organisatorischen Gründen wären wir sehr dankbar, wenn du dich vorher anmelden könntest. Schreibe dazu eine Mail an die nächstgelegene Ortsgruppe.

Region Zürich: jugend@bfs-zh.ch
Region Basel: info@bfs-basel.ch
Region Bern: collettivo@gmx.ch


Unterkunft

Das Möslihaus liegt mitten in einer Waldlichtung. Vom Weiler Mösli führt ein Flurweg (ca. 300 bis 400 Meter) zum Haus. Weitere Infos über die Unterkunft unter www.moeslihaus.ch.

Hinreise

Das Haus ist mit den öffentlichen Verkehrsmitteln gut zu erreichen: Ab Zürich HB mit der Sihltalbahn (S4) bis Adliswil, umstei1gen auf die Luftseilbahn Adliswil-Felsenegg, ab Bergstation 30 Minuten zu Fuss bis zum Haus. Aus Zürich, Bern, Basel, Lausanne, Genf, Freiburg und dem Tessin wird die Hinreise am Freitagabend sowie die Rückreise am Sonntagmittag kollektiv organisiert. Wenn du gemeinsam mit uns hinreisen möchtest, melde dich per Mail bei uns.

Programm

Freitag, 22. März

20 Uhr: Ankunft, Musik und Snacks

Samstag, 23. März

08:30: Frühstück
09:30: Die Situation in Spanien und eine antikapitalistische und feministische Antwort darauf

Mit Julia Cámara, Studentin an der Universität Complutense in Madrid und Aktivistin der Antikapitalistischen Linken (Izquierda Anticapitalista). Der spanische Staat gehört zu denjenigen Ländern Europas, die am meisten von der aktuellen Krise betroffen sind. Die Jugend wird dabei von der Sparpolitik besonders hart getroffen. Unsichere Lebensverhältnisse und eine Arbeitslosigkeit auf einem historischen Höchststand, Erhöhung der Studiengebühren, Einschränkung der Rechte und Repression sind nur einige Beispiele dafür. Die Antwort auf diese Politik waren unter anderem die Besetzungen des Plaza del Sol im Zentrum Madrids (Bewegung der Indignados), ein Generalstreik sowie fast täglich stattfindende Demonstrationen. Wie könnte die Zukunft der spanischen Widerstandsbewegungen aussehen?

12:00: Mittagessen
13:30: Bildungspolitik, Ausbildung und Studierendenbewegung

Die Verdoppelung der Studiengebühren, die vom ETH-Rat beschlossen wurde, ist nur die letzte zahlreicher unsozialer Massnahmen, mit denen sich die Studierenden in der Schweiz auseinandersetzen müssen. Die Erhöhung wird damit gerechtfertigt, dass die Studierenden angeblich nicht genug zur Finanzierung ihres Studiums beitragen. Dies wiederum sei der Grund für die knappen Finanzen der Universitäten… Studiengebühren bedrohen den Zugang zum Studium und benachteiligen Studierende aus finanzschwachen Familien. In vielen Ländern kommen zudem die Auswirkungen der Krise des Kapitalismus hinzu, von der auch das Bildungswesen nicht verschont bleibt. In Québec und in Chile haben Studierendenbewegungen (teilweise) erfolgreich für ein unentgeltliches und nicht neoliberal strukturiertes Bildungssystem gekämpft. Wir finden, es ist Zeit, auch in der Schweiz wieder darüber nachzudenken, die Hochschulpolitik gestaltet werden soll. Welche Tendenzen zeichnen sich ab? Welchen Einfluss hat dabei die Wirtschaft? Welche Erfahrungen hat die Studierendenbewegung in der Schweiz gemacht?

15:30: Pause
16:00: Dimensionen der Repression und der Umgang damit

Der Begriff Repression wird im Allgemeinen mit Unterdrückung, Hemmung, Zurückdrängung und Verfolgung übersetzt. Staatsorgane wie Justiz und Polizei spielen dabei eine grosse Rolle. Aber nicht nur diese. Auch die Schule, Chefs, die Familie usw. leisten durch Repression einen Beitrag zur Disziplinierung der Menschen. Konkret heisst das, dass die Polizei einschreitet, wenn Arbeitende streiken, wenn Studierende gegen Universitätsgebühren demonstrieren oder sogar, wenn sich Jugendliche den öffentlichen Raum aneignen, um Alternativen zur Konsumgesellschaft zu schaffen. Gerade in Zeiten von Wirtschafts- und Gesellschaftskrisen wird die Repressionsschraube dort angezogen, wo soziale Bewegungen als Widerstand gegen die Kürzungspolitik auftreten; wie zum Beispiel in Québec (Studiproteste 2012) oder aktuell in Südeuropa (Griechenland, Spanien usw.). Wir sind der Meinung, dass es notwendig ist sich damit zu befassen, um sich der Repression gemeinsam widersetzen zu können. Um dieses Thema zu diskutieren, wollen wir uns exemplarisch mit Genf und Zürich beschäftigen. In Genf wurden u.a. als Reaktion auf den Protest gegen den G8-Gipfel 2003 extrem repressive Gesetze mit dem Ziel verabschiedet, Mobilisierungen wie jene in Zukunft effektiver zu bekämpfen. Ausserdem werden wir Tipps und Tricks aus der Praxis, wie Selbstschutz an Demos, die von der Polizei attackiert werden usw., austauschen.

18:30: Abendessen mit anschliessendem Abendprogramm

Sonntag, 24. März

08:30: Frühstück
09:30: Bilanz und Perspektiven

Bilanz und Auswertung des Wochenendes.
Wie können wir in der Schweiz eine antikapitalistische Perspektive entwickeln?
Wo können wir unsere Ideen einbringen, was für eine politische Praxis und welche konkreten Projekte wollen wir angehen?

12:30: Mittagessen

14:00: Aufräumen, Abreise